Familienkirche (24.11.2018)

Eine Gottesdienstform, die gezielt auf Kinder ausgerichtet ist, hat seit einigen Monaten Einzug gehalten in unserer Gemeinde. Die Erwachsenen lassen sich bewusst auf die Verkündigungsart ein, die kindgerecht ist.

Der Altar wird auf die Höhe von Kinderaugen "heruntergeholt", die Liturgie ist so einfach, dass auch Vorschulkinder nach zwei oder drei Malen mitmachen können. Die Geschichte, die im Gottesdienst erzählt wird, wird mit verschiedenen Elementen - Bilder, Tücher, Steine, Kerzen - veranschaulicht, damit sie mit allen Sinnen erfasst werden kann. Vorbereitet und gestaltet wird die Familienkirche jedes Mal von mehreren Frauen und Müttern zusammen mit Gemeindepädagogin Christine Hassing und Pfarrerin Nele Poldrack

Am 11. 11. 18 war es wieder soweit. Dass an diesem Tag die Geschichte des Heiligen Martin erzählt und bedacht wurde, versteht sich fast von selbst. Das war gewissermaßen schon eine kleine Einstimmung auf das Martinsfest am Nachmittag.

Den Abschluss der Familienkirche bildet ein gemeinsames Kaffeetrinken.


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Der Altar wird zu Beginn des Gottesdienstes in kindgerechter Höhe gestaltet, also auf den Stufen vor dem gemauerten Altar.
So sieht er dann aus. Vor dem Antependium, so, dass jedes Kind ihn ansehen kann, ohne sich den Hals zu verrenken.
Warum fotografiert der uns denn jetzt. Zu Beginn sind Kinder mitunter noch ein bisschen schüchtern.
Gespannte Aufmerksamkeit - auf dem Fußboden sitzend nehmen die Kinder interessiert am Gottesdienst teil.
Christine Hassing erzählt bei dieser Familienkirche die Geschichte des heiligen Martin.
Ein rotes Tuch mit einem Schwert erinnern an den Mantel des Offiziers Martin, den er teilen wird.
Der geteilte Manel; die entzündete Kerze symbolisiert Jesus, den Martin im Traum mit einer Mantelhälfte bekleidet sieht.
Symbolische Mantelteilung mit dem Schwert. Beide Hälften sind immer noch warm genug, um vor der Kälte zu schützen.
Ein Junge darf den Mantel anprobieren. Er merkt, dass Martin nicht ärmer wird, wenn er teilt.
Die beiden Mantelteile. Das Brot erinnert daran, dass auch wir teilen sollen. Brot, Liebe, Zeit und anderes können wir teilen.
Beim Teilen des Mantels mit dem Schwert darf ein Mädchen mithelfen.
Eine Mantelhälfte bleibt bei Martin. Das wird durch sein Schwert angedeutet.
Am Schluss des Gottesdienstes entzünden viele ein Kerze als Zeichen dafür, dass sie Grund zum Danken haben.
Es werden viele Kerzen, die entzündet und in die Sandschale gesteckt werden.
 

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