Worauf bauen wir - Weltgebetstag 2021 (06.03.2021)

Sie werden sich wohl nicht wundern, dass der diesjährige Weltgebetstagsgottesdienst unter den Beschränkungen der Corona-Pandemie anders verlief als in früheren Jahren.

Alles verlief in deutlich abgespeckter, reduzierter Form. Eine gestaltete Mitte war ebensowenig möglich, wie eine Musikgruppe. Man saß - begrüßt von der Leiterin Claudia Gube - weit voneinander entfernt in der Kirche verteilt. Die wirkte gefüllt, weil die Lücken nicht so auffielen. Gesang der Gottesdienstbesucher war nicht erlaubt, so erklangen die Lieder aus Vanuatu nur als Konserve.

Die mitwirkenden Frauen brachten zu Beginn verschiedene Dinge zum Altar als Symbole für Situationen oder Besonderheiten des kleinen Inselstaates Vanuatu, der dieses Jahr im Mittelpunkt des Weltgebetstags stand. Die Anliegen der Frauen dieses Landes im Südpazifik wurden in der Liturgie des Gottesdienstes aufgenommen, miteinander bedacht und als Gebetsanliegen vor Gott gebracht.

Damit man nicht gänzlich auf das Singen verzichten musste, wurde das traditionelle Schlusslied des Gebetstagsgottesdienstes "Der Tag ist um, die Nacht kehrt wieder" gemeinsam vor der Kirche gesungen, wo wir genügend Abstand zueinander einhalten konnten.

Ein gemeinsames Essen mit landestypischen Gerichten musste leider auch unterbleiben, aber kleine Stückchen eines besonderen Kuchens waren zum Probieren vorbereitet worden. Und für jeden gab es noch eine Tüte mit einigen Dingen aus Vanuatu, auch Kochrezepte, mit man zu Hause probieren kann, was in der Kirche nicht möglich war.

Hoffen wir, dass es 2022 wieder möglich ist, alle Phantasien und Gestaltungsideen zu verwirklichen, wenn der nächste Weltgebetstag vorbereitet und gefeiert wird!


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Ein paar letzte Absprachen, bevor der Gottesdienst beginnen kann.
Ach, Du wirkst auch wieder mit!
Die Kirche wirkte gut gefüllt - dank der vorgeschriebenen großen Abstände zwischen den TeilnehmerInnen
Die Hauptverantwortliche für den Gottesdienst, Claudia Gube, begrüßte die Gottesdienstbesucherinnen.
Was für Vanuatu typisch ist, wurde zum Altar gebracht - auch der Atlas, in dem der kleine Inselstaat zu finden ist.
Auch ein Krug Wasser - Symbol für den Trinkwassermangel und die Gefahren des steigenden Meeresspiegels.
Eine Bibel als Symbol für die Christinnen der Inseln und eine Trommel, die für die vielfältige Musik steht.
Auf und vor dem Altar wurde abgelegt, was Vanuatu für die GottesdienstbesucherInnen etwas anschaulicher machen sollte.
Verschiedene Frauen lasen die Texte und Gebete, die in Vanuatu vorbereitet worden waren - Rosi Dieck.
Kerstin Nemitz
Marie-Sophie Nemitz - die Temperamente wechseln.
Unser Tonstudio - Liedvorlage und Mischpult
Die Musikgruppe bestand dieses Mal nur aus einer Person, die mit der Rassel den Rhythmus der vorgespielten Lieder verstärkte.
Der Gottesdienst neigt sich dem Ende zu. Alle sitzen verteilt im Kirchenraum
Das letzte Lied konnten alle mitsingen - vor der Kirche mit genügend Abstand und Gesichtsmaske
Mit dem Handy als Taschenlampe ist auch im Dunklen der Text zu lesen.
Aber ohne Maske würde das Singen mehr Freude machen. Wir hoffen auf 2022.
 

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