Der morbide Charme der Fruchtstände (16.09.2014)

Ausflug in den Botanischen Garten Berlin

"Krokusse haben drei Staubblätter, Herbstzeitlose sechs. - so einfach können Sie die unterscheiden." - Das lernten wir gewissermaßen nebenbei. Und dass es Gurkenarten gibt, die ihre Samen in einer schleimigen Flüssigkeit 5-6 Meter weit verspritzen können, wussten wir vorher wohl alle nicht. Wir - das sind die Teilnehmer einer Exkursion in den Botanischen Garten Berlin.

Am Sonnabend, 13. 09. 2014 fand im Rahmen des gemeinsamen Jahresthemas der Kirchengemeinden Leegebruch und Velten-Marwitz "Schöpfung bewahren" eine Führung durch den Botanischen Garten in Berlin statt. Die Biologin Beate Senfka, Mitarbeiterin im Botanischen Garten führte uns zu den unterschiedlichsten Pflanzen und zeigte uns die Fruchtstände, die Mechanismen, mit denen Pflanzen ihr Samen verbreiten und die Schönheit von Pflanzenteilen, die man meist nicht wahrnimmt. Mit Begeisterung, Esprit und großer Sachkenntnis konnte Beate Senfke Vieles vermitteln und allen Teilnehmern der Exkursion einen interessanten Rundgang durch den Botanischen Garten bereiten. Dafür herzlichen Dank an sie!


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Kurz vor 14.00 Uhr - langsam finden sich die Exkursionsteilnehmer in Dahlem ein
Voller Esprit erzählt die Biologin Beate Senfka von der Geschichte des Botanischen Gartens
Nun sind wir wohl vollzählig - die Führung durch den Garten kann beginnen
Eine Leberwurst am Baum - Solche Fruchtstände hätte wohl jeder als Phantasieprodukt gehalten...
ebenso wie diesen filigranen Fruchtstand, der noch dazu überaus dekorativ ist.
Konzentrierte Zuhörerin - Christa Schneider, die die Exkursion auch organisiert hat
Monika Plorin - noch etwas kritisch, abwartend. Aber das ändert sich beim Rundgang.
Ganz versunken in die Betrachtung der gezeigten Pflanzen - Helga Janke
Interessierte Betrachterinnen schauen sich an, was Frau Senfke zeigt
Ehepaar Plorin - skeptisch oder konzentriert oder einfach in Gedanken?
Fröhlicher Beobachter - es gab auch einiges zu lachen, hier für Reinhard Veit.
Frau Senfke zeigt einen unscheinbaren, aber interessanten Fruchtstand.
Das löst bei den Betrachterinnen offensichtlich unterschiedliche Emotionen aus
Aber die meisten Teilnehmer lauschen sehr aufmerksam den Ausführungen von Frau Senfke
Dieser Baum steht schon voller Früchte, auch wenn sie optisch nicht auffällig sind.
Der Sanddorn ist reif mit seinen orangenen Beeren - aber auch das Zeichen: Es wird Herbst!
 

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